FANTASIEREISE – "DER ZAUBERGARTEN"

Der Zaubergarten


Schön, dass DU da bist und dich von mir in DEINEN Zaubergarten führen lässt.
Vielleicht bist du auch schon ganz neugierig auf all das, was du dort entdecken kannst und wahrnehmen kannst.
Neugierig und gespannt auf all das, was DICH dort erwartet.


Ja, und dann – nimm einfach einmal wahr, wie du hier liegst – und wie du vielleicht die leise Musik im Hintergrund entspannt und dennoch meine Stimme im Vordergrund immer ganz klar und ganz deutlich wahrnehmen kannst.
Mach es dir, eingehüllt, vielleicht in eine Decke, noch einmal so richtig kuschelig und bequem.

Und vielleicht ziehst du dir deine Decke bis ganz hoch in dein Gesicht und kannst wahrnehmen, wie sie dich

dabei an deiner Nase ein ganz klein wenig kitzelt.
DU kannst jetzt immer mehr in DEINE Ruhe kommen, in deinen Rhythmus.
Hilfreich zum Ruhen und zum Entspannen kann auch sein, einfach einmal das Kinn fallen zu lassen – und dann – die Schultern wahrzunehmen – auch hier einmal ganz entspannen und loszulassen.

Deine Arme kannst du seitlich sanft ablegen und vielleicht magst du deine Beine noch einmal dehnen oder langstrecken, um dann auch hier ganz locker zu sein, alles fallen zu lassen und zu entspannen.
Nimm wahr, wie du schon ganz entspannt liegen kannst – und vielleicht bist du dabei auch schon ganz neugierig auf all das, was du gleich erfahren und entdecken kannst.
Vielleicht hast du deine Augen schon geschlossen und kannst jetzt auch deinen Atem einmal ganz bewusst wahrnehmen. Nimm wahr, wie du – einatmest und aus – und ein und aus – und wie dein Atem dich schaukelt – ganz sanft – und in deinem Rhythmus.
Achte vielleicht auch einmal auf deine Decke in Höhe deines Bauchnabels, wie sich hier die Decke leicht anhebt und wieder senkt. Du atmest tief ein – die Decke um deinen Bauchnabel herum hebt sich – und wieder aus – und die Decke senkt sich. – Und wieder tief ein – und aus – und ein – und aus.
Und wenn du magst, kannst du unterstützend auch deine Hände auf deinen Bauch legen, so dass du alles noch ein bisschen intensiver wahrnehmen, genießen und dabei entspannen kannst.
Dein ganzer Körper ist unter deiner Decke wie aufgehoben, geschützt und geborgen. Alles in dir und um dich herum wird immer weicher, wärmer und weiter. Dein Aufgehobensein und dein Geborgensein dehnt sich immer weiter aus. Alles in dir und um dich herum entspannt sich immer mehr und mehr. Alles in dir und um dich herum wird immer ruhiger – und immer noch ein bisschen stiller.
Und ALLES ist gut!
Eingehüllt in diese Ruhe kannst du jetzt auch einmal ganz zu dir nach innen gehen. Ganz nach innen zu deinem Herzen. Das Schöne dabei ist, du kannst dein Herz, deinen Herzraum wahrnehmen – ganz so, wie du magst. Du findest deinen Herzraum ganz bestimmt – denn du bist schon sehr oft hier gewesen – und du weißt ganz genau, welche Tür – dich von deinem Herzraum aus – in deinen Zaubergarten führt – und du kannst diese Tür zu deinem Herzraum jetzt ganz leicht erkennen.
Du kannst dich jetzt ganz genau an alles erinnern!

Diese Tür hat zwei große goldene Flügeltüren und auch ihre Beschläge sind aus kostbarem und purem Gold. Nur ein einziger Wunsch von dir reicht aus und wie durch Zauberhand geführt – öffnet sich die Tür nur für dich. Nimm wahr, wie du wie eine Zauberfee ein Handzeichen geben kannst – und wie sich dabei die beiden Flügel der Tür ganz weit öffnen – und dir den Blick freigeben – auf einen prächtig blühenden Garten.
Auf deinen Zaubergarten!
Du betrittst deinen Garten und dein erster Schritt trifft auf ganz weiches und taufrisches Gras mit vielen bunten Blumen, Blüten und Halmen. Du freust dich – gehst einige Schritte und fängst vor Freude an zu springen und zu hüpfen und es ist fast so, als ob dich diese blühende Oase wie umarmt. Es ist so, als ob dich alles hier schon erwartet hat. – Du bist jetzt ganz umgeben von einem satten und saftigen Grün.
Meterhohe Bäume umgeben dich und du nimmst den Duft ihrer Rinde wahr, den sie weiter an die Luft abgeben.
Du kannst die Vögel in den Baumkronen über dir wahrnehmen – und wie sie vor Freude um die Wette zwitschern, quietschen und hüpfen. Es ist so, als ob sie dir, fröhlich über dir zwitschernd, etwas zurufen:
Hey, fiep, fiep – wie schön, dass du da bist – fiep, fiep – wir freuen uns! Geh ruhig vertrauensvoll weiter, alles ist gut! – Fiep, fiep!
Von dem fröhlichen Zurufen der Vögel inspiriert und ermutigt ziehst du neugierig weiter.
In der Ferne plätschert ein Bach und ein wenig in dich gekehrt lauschst du nach dem Fließen und dem Strömen des Wassers. Deinen Blick in den Himmel gerichtet spürst du die Sonne ganz warm und ganz weich auf deiner Haut. Ein leichter Wind spielt mit deinem Haar und es ist fast so, als ob dich der Wind wie zu einem kleinen Tanz auffordert. Du streckst beide Arme seitlich von deinem Körper weg und fängst an dich mit dem Wind herumzuwirbeln und zu drehen. Nach einer Weile Drehen und Wirbeln lässt du dich einfach auf die Erde gleiten, in das dichte, weiche Gras.
Glücklich auf dem Rücken liegend beobachtest du, wie die Wolken am Himmel über dir vorüberziehen.
Manche Wolken sehen aus wie Tiere oder auch ganz anders.
So, wie die Wolken am Himmel vorüberziehen, so ziehst auch du nach einer Weile wieder ein Stück weiter durch deinen Zaubergarten.
Einen Moment später erkennst du in der Ferne auf einem Hügel einen wunderschönen großen Baum.

Einen Baum mit einer Krone so groß, die fast bis hoch in den Himmel, bis ganz hinauf zu den Wolken zu reichen scheint. Von der Schönheit und der Strahlung des Baumes wie angezogen, kommst du dem Baum langsam und sehr achtsam immer näher und näher. Je näher du zu dem Baum kommst, kannst du sein Kraftfeld immer mehr und mehr wahrnehmen. Du spürst förmlich, wie es dich wie magisch anzieht.
Und während du dem Baum immer näher und näher kommst, kannst du an seinem Stamm schon seine großen, starken Wurzeln erkennen, die sich kraftvoll durch das Gras in die Erde hineinschieben und bohren. Von einer Stelle aus betrachtet, sehen diese Wurzeln aus wie ein bequemer Sessel.
Du kannst jetzt auch wieder einen Windhauch wahrnehmen, der durch die Baumkrone streicht, sich in den Blättern fängt und eine Stimme erklingen lässt. Du lauschst den Worten und kannst wahrnehmen:
„Komm her, mein Kind, lass dich einmal hier bei mir nieder – und verbinde dich mit mir!“
„Verbinde dich mit mir und mit meiner ganzen Kraft!“
Wie verzaubert von den Worten lässt du dich vertrauensvoll in den aus Wurzeln geformten Sessel hineingleiten – und du kannst sofort wahrnehmen:
Der Baum hat wirklich eine ganz besondere Kraft!
Seine Energie fühlt sich an wie ein Strom. Es ist wie ein leichtes Kitzeln und Kribbeln, das jetzt durch deinen ganzen Körper geht. Es kribbelt und kitzelt an den Fußsohlen und kribbelt hoch in deine Beine, durch dein Becken, durch deinen Bauchraum, durch deine Brust und weiter durch deinen Scheitel. Jeder einzelne Wirbel deiner Wirbelsäule nimmt jetzt das Kribbeln und Fließen wie die Perlen einer Perlenschnur in sich auf. Die ganze Kraft und Energie – die Kraft der Erde – die dich jetzt über die Wurzeln des Baumes erreicht – durchströmt dich.
Alles in dir beginnt zu pulsieren und zu fließen. Alles in dir ist ganz weit und weich und warm. Alles in dir beginnt zu funkeln, zu glitzern und zu leuchten.
Genau in diesem funkelnden Sein ruhst du im Schoß des Baumes wie im Schoß deiner Mutter und genießt dieses Gefühl von Aufgehoben- und Geborgensein.
Du ruhst im Schoß der „großen Mutter Erde“ und es ist gerade so, als ob du ihr wie deiner Mutter alles erzählen kannst und an sie abgeben kannst.
Ganz tief und noch ein bisschen tiefer lass dich in ihren Schoß hineingleiten und gib dabei ALLES ab, was du jetzt abgeben möchtest:
Alles, was dich traurig macht, alles, was dich weniger glücklich macht – und was du loslassen willst.
ALL DAS kannst du jetzt abgeben und abfließen lassen.
Dein Körper weiß ganz genau, wie und wo er am allerbesten abfließen und loslassen kann. Das kann sein – ganz am Ende deiner Wirbelsäule – es kann sein – an deinen Fußsohlen – und es kann über den ganzen Rücken, über jeden einzelnen Wirbel sein und – genau so, wie es jetzt für dich ist – genau so ist es richtig.
Und es ist auch so, als ob der Baum ganz genau weiß, wann du alles Traurige, alles, was dich weniger glücklich macht, abgegeben und losgelassen hast.
Und genau in diesem Moment, in dem du dich freier und leichter fühlst, lässt der Baum zwei Äste links und rechts neben dir heruntergleiten. Noch bevor die Äste dich berühren, sind diese zwei Äste wie von Zauberhand zu zwei großen, schützenden Armen geworden, die dich jetzt ganz sanft und ganz sicher aufnehmen und umschließen. Du spürst sofort die Geborgenheit und die Sicherheit und du weißt ganz genau:
Alles ist gut!
Aus dieser Geborgenheit und Sicherheit heraus kannst du erfahren, wie die Arme, die dich umfangen, dich immer weiter nach oben heben.
All das ist so wie in einem Fahrstuhl, mit dem du nach oben fährst.
Immer weiter und weiter, hoch nach oben geht die Reise.
Immer höher und höher hinauf, bis über die Baumkrone hinaus und noch ein Stückchen weiter, hinauf in den Himmel, bis ganz hoch zu den Sternen.
Du kannst dabei ganz sicher sein, dass du die ganze Zeit mit den Baumwurzeln verbunden und dadurch mit der Erde verankert bist.
Der Baum ist Mittler und Wächter zugleich zwischen dem Himmel und der Erde
Du bist verbunden mit dem Himmelslicht und verwurzelt mit der großen Mutter (Erde).
In deinem Bauch fängt es wieder zu kitzeln und zu kribbeln an.
Alles ist gerade so aufregend und ganz neugierig schaust du dich hier oben um.
Was genau gibt es hier noch alles für dich zu entdecken?

Und in diesem Moment zeigen sich aus einem Lichtermeer von Tausenden von Sternen einige wenige in einem ganz besonders strahlenden Licht.
Bei genauerem Hinschauen kannst du erkennen, es sind genau NEUN wunderschöne Sterne, die jetzt über dir beginnen zu kreisen und zu drehen.
Aus dieser Bewegung heraus bemerkst du, wie ein zarter, goldener Glitzerstaub wie Schnee auf dich herabrieselt und dich ganz sanft berührt.
Der feine, goldene Staub hüllt dich mehr und mehr ein – bis du irgendwann vollkommen umgeben bist von golden glänzendem Licht.
Du atmest jetzt das goldene Licht ein und aus – ganz tief ein und aus – und ein und aus ...
Dein ganzer Körper weiß wie von selbst und ganz alleine, wie er jetzt ganz selbstverständlich das goldene Licht aufnehmen kann. – Du atmest das Licht auch – in jede einzelne Zelle von dir.
Nimm wahr, wie das goldene Licht in jeder Zelle, in und um sie herum – sich ausdehnen und leuchten kann. Du nimmst jetzt ganz selbstverständlich das goldene Licht immer mehr und mehr und ganz intensiv weiter in dir auf.
Es ist so, als ob jetzt dein ganzer Körper goldenes Licht einatmen kann.
Und die Sterne haben auch noch eine Botschaft für dich.
Ganz verzückt von ihrem Glanz kannst du ihre Botschaft jetzt wahrnehmen und alles verstehen:
Die Sterne sprechen zu dir:
Hallo – wie schön, dass DU da bist!
Du bist ganz besonders beschützt, behütet – und eingehüllt von dem goldenen Licht.
Atme ganz tief weiter ein das Licht der Welt und aus das Licht der Welt und ein und aus und Licht ein und Licht aus … Atme das Licht immer weiter ein und in die ganze Welt hinaus – zu ALLEN Menschen – zu ALLEN Tieren – und zu – ALLEN Pflanzen! Schau genau hin und vielleicht kannst du wahrnehmen, wie du deinen Atem aus deinem Mund ausatmest und wie dein Atem dann wie Nebel, wenn es kälter ist, sich um den ganzen Erdball legen kann. Du bist von Licht umgeben und das Licht fließt durch dich in die Welt:. Das Licht schützt dich und ist wie ein Haus – dein Schutz und deine Heimat – für immer!

Und jetzt kannst du ganz sicher sein, dass auch der Baum genau weiß, dass du die Botschaft der Sterne wahrgenommen hast und ALLES aufgenommen hast.
All das, was für dich wichtig ist und woran du dich, wann auch immer, ERINNERN willst.
Der Baum lässt dich nun wieder ganz sicher über seine Arme nach unten in den Wurzelsessel hineingleiten.
Und wieder ist es so wie in einem Fahrstuhl, mit dem Unterschied, dass der Fahrstuhl jetzt nach unten fährt.
In dem Sessel am Fuß des Baumes angekommen, kannst du immer noch die Verbindung spüren.
Und diese Verbindung ist von nun an immer für dich da, sobald du dir die Erlaubnis gibst, in der Natur einen Baum zu besuchen, oder indem du an diese Reise und an dein Erleben hier denkst. Verabschiede dich nun von deinem Baum und bedanke dich im Stillen auf deine Art für ALLE Hinweise und Geschenke. All die Geschenke und Hinweise, die du immer mehr und mehr achten, wahrnehmen und wertschätzen kannst. Alles, was du brauchst, um glücklich und zufrieden zu sein, ist in dir.
Nimm wahr, wie DU jetzt erkennst, wie DU in ALLEM bist und wie ALLES in DIR ist. Erlaube dir nun wieder durch deinen Garten zurückzugehen und schau dich dabei noch einmal um, ob sich etwas verändert hat von vorhin bis jetzt. Nimm wahr, wie du wieder an der goldenen Flügeltür ankommst und wie sie sich für dich wie von Zauberhand geführt wieder öffnet. Nimm wahr, wie du sie durchschreitest und wie sich die Tür hinter dir ganz sanft und ganz zart wieder schließt. Du kannst immer und zu jeder Zeit deinen Zaubergarten besuchen. Alles, was du dafür brauchst, ist … dir zu erlauben innezuhalten, in die Ruhe, in die Stille zu gehen und über deinen Herzraum deinen Garten zu besuchen. Und jetzt nimm wieder ganz bewusst deinen Atem wahr. Nimm wahr, wie du hier eingekuschelt in deiner Decke auf dem Boden liegst, deinen Atem wieder bewusst wahrnehmen kannst und welche Bewegungen dein Körper jetzt machen möchte. Vielleicht ist es ein Recken, ein Strecken oder auch ein Dehnen und ein Langmachen. Nimm es wahr und lass deinen Körper einfach das tun, was er tun will, und öffne dabei deine Augen …
Wenn du wieder ganz hier in diesem Raum angekommen bist, kannst du, wenn du magst, ein Blatt Papier nehmen und dich führen lassen von DEINEN GEFÜHLEN und alles aufmalen, an das du dich jetzt erin-nern willst, denn es ist immer etwas Besonderes und Wunderbares, einmal sich selbst zu beschenken.

 

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