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ERWACHSENE STEHEN FÜR KINDER ALS „MODELL“ ZUR VERFÜGUNG

Sie waren über viele Monate in einem geschützten, warmen und weichen Raum und in dem Moment, in dem die Nabelschnur durchtrennt wird, sind sie, von dieser Sekunde an, in unserer Welt angekommen und alles, was für uns, in dieser Welt richtig und wichtig erscheint, geben wir von nun an an unsere Kinder weiter. Kinder kommen auf die Welt und fangen sofort an zu lernen. Sie lernen in erster Linie von den Eltern, von Geschwistern, Verwandten und Bekannten.

Später kommen Kindergärtner/innen, Lehrer, Ausbilder und Vorgesetzte mit dazu. Von ALLEN hier aufgeführten Personen übernehmen und lernen Kinder deren Wissen, deren Verhaltensweisen, deren Rollenbilder, deren Überzeugungen … und sie übernehmen deren Schwingung. Wer für Kinder, in welchem Zusammenhang auch immer, Verantwortung übernimmt, steht in der Pflicht sich selbst gut reflektieren zu können und sich der eigenen Schwingung (Energie) immer bewusst zu sein.


„Erwachsene stehen für Kinder als „Modell“ zur Verfügung!“


Kinder orientieren sich an den Großen und lernen permanent von ihnen. Der Erwachsene ist tagtäglich und jede Sekunde im Fokus eines Kindes und hat dadurch eine Dauervorbildfunktion.
Ein Kind ist wie eine Webcam. Diese „Kindercam“ nimmt alles auf. Sie speichert alles ab und irgendwann fühlen, sehen und hören wir all das, was die „Kindercam“ so aufgezeichnet hat. Was genau sehen wir, wenn die Kinder ihre Aufzeichnungen ablaufen lassen? Wie gefällt uns das, was wir wahrnehmen? Sehr schnell kommt an dieser Stelle vielleicht schon eine wichtige Erkenntnis: Der Erwachsene trägt mehr als nur die Verantwortung für sein eigenes TUN. Er trägt auch die Verantwortung für die Entwicklung und das TUN der Kinder. Auch ein Erwachsener ohne Kinder kann sich nicht aus der Verantwortung entlassen: Auch er ist und bleibt ein Modell für sie. Vieles von dem Aufgezeichneten und Erlernten ist für Kinder in bestimmten Zusammenhängen förderlich und hilfreich, bietet ein weites Spielfeld zum Ausprobieren und für das Sammeln von wichtigen Erfahrungen. Alles sorgt für Wachstum, jede Erfahrung prägt ein Kind und es geht um die Frage: Was genau ist mein Beitrag, um Kinder mehr in der Entfaltung ihrer Individualität zu unterstützen?
Eine mögliche Antwort: Die Kinder so früh wie möglich mit IHREN eigenen Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Eigenschaften in Berührung zu bringen und sie darin zu unterstützen ihr ganzes Potenzial entfalten zu können!

 

Das folgende Zitat mag ich besonders gerne und möchte es an dieser Stelle genauer beleuchten.

 

Kinder kommen durch uns auf die Welt
und dennoch besitzen wir sie nicht.
Kinder sind hier, um uns etwas zu lehren,
und wir sind hier,
um ihnen etwas beizubringen. (Glynis McCants)


Zitat:
Kinder kommen durch uns auf die Welt und dennoch besitzen wir sie nicht.
Worauf wollen uns diese Worte aufmerksam machen?
Wir dürfen/müssen unsere Kinder auch wieder loslassen!
Sind wir uns dessen von Anfang wirklich bewusst, unsere Kinder nur für eine Weile bei uns zu haben (vorübergehend zu besitzen), kann es sein, dass wir unser Wissen für „verantwortungsvolles Führen“ noch zielgerichteter einsetzen und so automatisch dazu beitragen, dass Kinder frühzeitiger lernen „Eigenverantwortung“ zu übernehmen. Sie lernen schneller in ihr eigenes „TUN“ zu kommen und lernen dadurch auch früher „die Konsequenzen“ ihrer Vorgehensweisen kennen. Kinder brauchen unser Vertrauen! Sie brauchen das Gefühl, dass wir ihnen etwas zutrauen. Sie brauchen das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, dass auch sie in der Lage sind, frei und unabhängig für sich einzustehen und  für „sich selbst“ zu sorgen.


Zitat:
Kinder sind hier, um UNS etwas zu lehren.
Was haben Kinder, was Erwachsene weniger haben?
Ist es ihre Neugier und ihre Leichtigkeit?
Ist es ihre Kreativität und ihre Begeisterungsfähigkeit?
Ist es ihre Natürlichkeit und ihre Spontaneität?
Ist es ihre bedingungslose Liebe zu allem, was ist?
Was zeigen uns unsere Kinder noch?
Kinder fallen hin, stehen wieder auf und laufen weiter. Sie sind unermüdlich in ihrem TUN. Kinder zeigen spontan ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse. Sie sind frei und ungeniert. Sie streiten und vertragen sich.
Kinder haben Spaß und Freude an Bewegung und Gemeinschaft.


"Sie sind mit Leichtigkeit gesegnet!"

 

 

 "Das Ursprüngliche ist bereits da, bevor die allgemeine Anpassung beginnt!"

 

 

Jede Mutter und jeder Vater hat die wichtigste Aufgabe auf der Welt:

Ihr Kind zu einem guten, liebevollen, fürsorglichen Mitglied der Gesellschaft zu erziehen, das weiß was richtig und was falsch ist. Mütter und Väter gestalten die Zukunft der Welt, das sie ihre Kinder formen. Die Zukunft der Welt hängt von dem Verhalten und den Werten ab, die die Eltern ihren Kindern durch Werte vermitteln und in dem sie ihnen diese Dinge vorleben. (Lorna Byrne - Engel in meinem Haar)

 

 

Alles ist Schwingung!
Ändere deine Schwingung und du änderst dein Leben.
(Pythagoras)

 

Text und Bild © Institut Lichtblick Ursula Rodumer

 

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